
In der vergangenen Woche stand für alle sechsten Klassen unserer Schule ein ganz
besonderes Thema im Mittelpunkt: „Starke Kids“. In einer spannenden und
abwechslungsreichen Vorhabenwoche haben die Schülerinnen und Schüler
verschiedene Projekte umgesetzt, die sich mit Freundschaft, Selbstbewusstsein,
Mobbing und der eigenen Stärke beschäftigten.
Kreative Projekte für mehr Selbstbewusstsein und Zusammenhalt
Jede Klasse hat auf ihre Weise dazu beigetragen, dass das Thema greifbar wurde.
So hat eine Gruppe aus der 6D einen Podcast erstellt, in dem sie über Mobbing,
Cybermobbing und echte Freundschaft sprachen. Sie erzählten Geschichten, gaben
Tipps und erklärten, wie man Freundschaften pflegt und sich gegen Mobbing wehren
kann.
Ein weiteres Highlight war ein Theatersketch, der zeigte, wie Mobbing entsteht,
welche Hintergründe es haben kann und wie man Betroffenen helfen kann. Dabei
wurde auch darauf eingegangen, dass Täter oft selbst mit Schwierigkeiten zu
kämpfen haben und warum Aufklärung so wichtig ist.
Auch visuell wurde das Thema aufgegriffen: Ein „Starke-Kids“-Poster wurde mit
viel Liebe gestaltet – mit selbst gezeichneten Bildern und inspirierenden
Worten, die verdeutlichen, was es heißt, stark zu sein.
Für besonders emotionale Momente sorgten die Stärkeboxen, die von zwei Gruppen
entworfen wurden. Diese Boxen enthalten aufmunternde Sprüche in verschiedenen
Sprachen, persönliche Briefe und kleine Nachrichten, die Kindern in schwierigen
Momenten Kraft geben sollen.
Übungen für ein stärkeres Selbstbewusstsein
Neben den kreativen Projekten gab es auch praktische Übungen, um das eigene
Selbstbewusstsein zu stärken und persönliche Grenzen wahrzunehmen.
So haben einige Schülerinnen und Schüler Stopp-Übungen gemacht, bei denen sie
gelernt haben, klar und bestimmt „Stopp“ zu sagen, wenn ihnen etwas unangenehm
ist. Diese Übungen helfen dabei, die eigenen Grenzen zu erkennen und sie anderen
gegenüber selbstbewusst zu vertreten.
Eine andere Gruppe hat sich mit dem eigenen Körperbewusstsein beschäftigt und
durch verschiedene Tanzübungen erfahren, wie wichtig es ist, sich selbst und den
eigenen Körper positiv wahrzunehmen.
Besonders eindrucksvoll waren auch die Safe-Space-Übungen. Hier haben die Kinder
gelernt, ihren eigenen Wohlfühlbereich zu definieren, indem sie einen Kreis um
sich herum zogen – eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um zu
verdeutlichen, wann sich jemand in seiner persönlichen Komfortzone befindet und
wann nicht.
Ein starkes Fazit
Die Vorhabenwoche hat gezeigt, wie wichtig es ist, über Themen wie Freundschaft,
Selbstbewusstsein und Mobbing zu sprechen. Die Schülerinnen und Schüler haben
nicht nur viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, sondern auch gemeinsam kreative
Lösungen erarbeitet.
Mit den Projekten und Übungen haben sie gelernt, wie man füreinander da ist, wie
man sich selbst schützt und was es bedeutet, ein „starkes Kind“ zu sein – und
genau das war das Ziel dieser besonderen Woche!
