Ein ganz besonderer Sporttag mit der Friholt-Schule und Grundschule Adelby

An der Fridtjof-Nansen-Schule zeigte ein inklusiver Sportprojekttag, was Inklusion wirklich bedeutet: Begegnung, gegenseitige Unterstützung und Offenheit. Die Klassenlehrerinnen der 6D, Maike Kirschenbauer und Kisna Sheikh-Dona, begleiteten die Veranstaltung, bei der Kinder mit und ohne Beeinträchtigung zusammenkamen – ein bewegendes Erlebnis für alle. Frau Kirschenbauer, die den Kontakt zur Grundschule Adelby hergestellt hatte,initiierte das Projekt. Ziel war es, einen Tag zu gestalten, an dem die Schülerinnen und Schüler der 6D als Gastgeber und Unterstützer Kinder der Friholt-Schule und der Grundschule Adelby empfangen. Die Friholt-Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung und mit mehreren Klassen auf dem Gelände der Grundschule Adelby vertreten. Dort wird Inklusion bereits gelebt – etwa durch die enge Zusammenarbeit von Frau Katja Gatz (Friholt-Schule) und Frau Christina Korff (Grundschule Adelby) im gemeinsamen Musik- und Sportunterricht. In den Wochen zuvor hatte die Klasse 6D im Sportunterricht und im Unterrichtsfach PoL (Projektorientiertes Lernen) Bewegungsstationen geplant, Abläufe getestet und Sicherheitsaspekte bedacht. So sollte ein Vormittag entstehen, an dem sich alle Kinder – mit und ohne Förderbedarf – wertgeschätzt und integriert fühlen. Heute waren die Klassen der Friholt-Schule und der Grundschule Adelby zu Gast ander Fridtjof-Nansen-Schule – und wurden von der 6D herzlich empfangen. Die Schülerinnen und Schüler der 6D betreuten die Stationen, erklärten, unterstützten und motivierten – und schenkten ihren Gästen einen Vormittag voller Freude und Miteinander. Neben dem sportlichen Programm gab es Raum für Austausch: gemeinsames Frühstück,freies Spiel und viele Gespräche. Besonders berührend war der Moment, als ein Schüler der 6D sich aus eigener Initiative auf die Höhe eines zurückhaltenden Kindes mit Beeinträchtigung begab, sich zu ihm hockte, ihn freundlich begrüßte und sich vorstellte. Frau Sheikh-Dona: „Das sind die Momente, für die wir Schule machen.“ Frau Kirschenbauer ergänzt: „Unsere Schülerinnen und Schüler erleben hier Inklusion nicht als Theorie, sondern als etwas, das sie gestalten und fühlen.“ Die Lehrkräfte sind sich einig: Inklusion gelingt, wenn Menschen sich aufeinander einlassen. Die Kinder der FNS, der Friholt-Schule und der Adelby Grundschule haben das eindrucksvoll gezeigt – mit Aufmerksamkeit, Rücksicht und echter Freude am Miteinander.